Fahrradcomputer Sigma ROX 4.0 ENDURANCE im Test, Bild

ROX 4.0 ENDURANCE von Sigma im Test

Die ungefähre Lesezeit beträgt 5 Minuten
Einzeltest > Fahrradcomputer > 24.06.2025

„Navigation gestartet!“

Deutschland bietet eine Vielzahl an interessanten Wander- und Fahrradrouten. Um sicher und bequem – ohne das Smartphone ständig in der Hand – ans Ziel zu gelangen, empfiehlt sich ein GPS-Navigationssystem. Wir haben den GPS-Bike-Computer ROX 4.0 ENDURANCE von Sigma getestet und damit einige Fahrradtouren geplant. Lesen Sie hier, wie gut das funktioniert hat.

GPS-Fahrradcomputer Sigma ROX 4.0 ENDURANCE

Der Sigma ROX 4.0 ENDURANCE* kostet rund 100 Euro und bringt ein umfangreiches Ausstattungspaket mit. Zum Lieferumfang gehören neben dem Bike-Computer, eine Lenkerhalterung, ein USB-Ladekabel sowie eine Kurzanleitung. Die flexible Halterung lässt sich schnell und unkompliziert am Fahrrad anbringen. Ist das erledigt, wird der Computer durch eine Drehbewegung fixiert – und lässt sich ebenso einfach wieder abnehmen. Ideal, wenn man das Fahrrad unterwegs mal unbeaufsichtigt stehen lassen muss. Mit einer Akkulaufzeit von rund 40 Stunden überzeugt der Fahrradcomputer auch bei längeren Touren. Aufgeladen wird er über das mitgelieferte USB-Kabel, das auf der Rückseite des Geräts eingesteckt wird. Dank IPX7-Schutzklasse funktioniert der Computer selbst bei leichtem Regen weiterhin zuverlässig. 

Bedienung und Einrichtung 
Am ROX ermöglichen drei Multifunktionstasten eine einfache Bedienung direkt am Gerät.

Fahrradcomputer Sigma ROX 4.0 ENDURANCE im Test, Bild
Die Displayanzeige kann über die App individuell konfiguriert werden
Mit dem unteren Knopf schalten Sie den Fahrradcomputer ein und aus, und wählen Menüpunkte aus. Außerdem startet und stoppt man damit die Aktivität. Mit den linken und rechten Tasten können verschiedene Anzeigeseiten durchgeschaltet werden. Diese Seiten, die auch Training Views genannt werden, lassen sich individuell in der Sigma-App konfigurieren, die wir im nächsten Schritt auf unser Smartphone geladen haben. Diese bittet nun darum die AGB zu bestätigen und Bluetooth zu aktivieren. Nach einem kurzen Überblick über die Funktionen legt man danach ein Benutzerprofil an, in dem Sie unter anderem Alter, Geschlecht, Größe und Gewicht eingeben können. Um den ROX mit der App zu verbinden, muss nun noch der generierte QR-Code auf dem Display des Geräts abfotografiert werden. Unser Testgerät wurde sofort erkannt, installierte die neueste Firmware und war anschließend einsatzbereit. 

Navigation mit „Search & Go“ 
Für die erste Testfahrt wählten wir ein nahegelegenes Ziel – den Landschaftspark Nord in Duisburg. In der App geben wir über die Funktion „Search & Go“ die Adresse ein. Nach kurzer Synchronisation zwischen App und Gerät bittet diese nun die Aktivität zu starten. Auf dem Display werden unter anderem die aktuelle Fahrzeit, die zurückgelegte Strecke sowie ein Richtungspfeil angezeigt. Wie bereits erwähnt, lassen sich diese Anzeigefelder individuell über die App anpassen. Die Navigation selbst funktioniert präzise. Kurze Grafiken und Durchsagen zeigen uns an, wann wir abbiegen müssen und wie lange der Weg noch ist. Da wir keine exakte Hausnummer eingegeben hatten, beendeten wir die Navigation manuell, als wir den Park erreicht hatten. 

Speicherung der Aktivitäten
 
Zurück im Verlag speicherten wir die Route unter „Tracks“ ab. Zusätzlich zeichnet der ROX auch automatisch Aktivitäten auf – sofern das Gerät eingeschaltet und aktiviert ist. Diese sind anschließend ebenfalls unter diesem Menüpunkt zu finden. Die App zeigt den jeweiligen Routenverlauf und liefert Angaben wie zurückgelegte Distanz, Geschwindigkeit und Höhenmeter. Für die zweite Tour wählten wir eine längere Strecke: Vom Verlagsgebäude ging es am Rhein-Herne-Kanal entlang ins östliche Ruhrgebiet nach Castrop-Rauxel. Die Strecke ist leider nicht durchgehend am Kanal befahrbar. Außerdem gibt es im Streckenverlauf einige Baustellen und gesperrte Abschnitte. Perfekte Voraussetzungen also, um das GPS-Navi im Live-Einsatz zu testen. Kompliment: Dank fortlaufender Kartenaktualisierungen erkannte unser Testmuster die Umwege und berechnete mittels der Re-Routing Funktion in Sekundenschnelle eine neue Route. Hierfür müssen Fahrradcomputer und App freilich per Bluetooth gekoppelt sein. 

Navigation unabhängig vom Smartphone 

Grundsätzlich wird eine aktive Verbindung zwischen Navi und App aber nur für Planung von Routen zwingend benötigt. Innerhalb der App können Sie auch weiteres Zubehör wie Sensoren oder Apps wie Strava oder Komoot mit dem Sigma koppeln. Auch über das Eingehen von Textnachrichten oder Anrufen können Sie sich benachrichtigen lassen. 


Fazit

Der Sigma ROX 4.0 ENDURANCE ist ein zuverlässiger Fahrradcomputer mit guter Ausstattung, einfacher Bedienung und solider Navigation. Besonders überzeugt haben uns die lange Akkulaufzeit, die einfache Einrichtung und die Möglichkeit zur individuellen Anpassung der Displayfunktionen.

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06/2025
Sigma - ROX 4.0 ENDURANCE
KategorieFahrradcomputer
ProduktROX 4.0 ENDURANCE
HerstellerSigma
Getestet vonDirk Weyel
Preis (in Euro): um 100 Euro
Vertrieb: Sigma, Neustadt/Weinstraße
Telefon: 06321 91200
Internet: www.sigma.bike
Messwerte
Abmessungen (B x L x H in mm) 44,9x73,6x18,4
Gewicht 51 gramm
Wasserdichtigkeit IPX7
Batterie 550 mAh
Displaygröße 2,4 Zoll
Konnektivität ANT, BLE
Ausstattung GPS, GLONASS, Höhenmessung, Tritt/Herzfrequenzmessung, Umgebungslichtsensor, Trainingsprofile, Search&Go-Navigation, Track-Navigation
Bewertung
+ gute Ausstattung
+ umfangreiche App
+ Einbindung weiterer Sensoren
Note
Einrichtung 10 %
Funktionen 40 %
Praxis 40 %
Verarbeitung 10 %
Preis/Leistung: sehr gut
Note
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