Sonstiges (iHome) Freenet Waipu.TV-Hybrid-Stick mit FreenetTV im Test, Bild

Waipu.TV-Hybrid-Stick von Freenet im Test

Die ungefähre Lesezeit beträgt 7 Minuten
Einzeltest > Streaming-Sticks > 19.03.2024

3-in-1-TV-Stick

Zum 1. Juli entfällt in Deutschland das Nebenkostenprivileg. Ab dann können Vermieter die Kosten für den Kabelanschluss nicht mehr automatisch über die Nebenkosten berechnen. Viele Mieter müssen sich dann selbst um ihren TV-Anschluss kümmern. Eine interessante Möglichkeit bieten Waipu.TV und Freenet mit dem Hybrid-TV-Stick an.

Test: Waipu.TV-Hybrid-Stick mit FreenetTV

Den Hybrid-TV-Stick gibt es von waipu.tv selbst, oder in der Version von FreenetTV, bei dem neben einem 12-monatigen FreenetTV-Zugang für begrenzte Zeit auch zusätzlich ein 12 Monate-Zugang zum Paket waipu.tv Perfect Plus enthalten sind.  

Um die Angebote sehen zu können, müssen Sie zwingend einen Benutzeraccount beim jeweiligen Anbieter unter Angabe ihrer E-Mail-Adresse anlegen. Der Hybrid-TV-Stick ist für den direkten Anschluss an einen HDMI-Eingang am Fernseher gedacht. Bevor es los geht, müssen Sie jetzt nur noch das mitgelieferte Steckernetzteil in die Steckdose stecken und die Batterien in die mitgelieferte Fernbedienung einlegen.  

Einrichtung

Nun kann die Erstinstallation beginnen. Im ersten Schritt wird die Bluetooth-Fernbedienung mit dem Hybrid-TV-Stick verbunden. Nach der anschließenden Auswahl der Menüsprache kann das Gerät alternativ zur Fernbedienung auch über ein Android-Smartphone eingerichtet werden. Im nächsten Schritt gilt es sich ins WLAN-Netz einzuwählen. Alternativ hierzu können Sie den Stick mit einem optional erhältlichen Adapter auch per LAN-Kabel mit dem Internet verbinden.

Ist die Internetverbindung hergestellt, können Sie sich auf Wunsch mit einem vorhandenen Google-Konto einloggen. Hierüber gibt es dann Zugang zu weiteren Anwendungen wie Netflix, Amazon Prime oder Youtube. Dann gilt es noch die Datenschutzbedingungen zu akzeptieren.   

Sie können den Hybrid-TV-Stick auch per Sprache steuern. Hierzu bittet das Menü im nächsten Schritt sich erneut mit dem Google-Konto zu verbinden. Auch hier können Sie alternativ zum nächsten Menüpunkt, dem benennen des TV-Sticks, springen. Nach einer kleinen Einführung der einzelnen Möglichkeiten des TV-Sticks können Sie den Energiesparmodus aktivieren, der dafür sorgt, dass der Stick nach dem Ausschalten komplett herunter gefahren wird.  

Los geht der TV-Spaß
Der Hybrid-TV-Stick ist nun startbereit und bittet darum, sich mit den Waipu.TV-Konto zu verbinden.

Sonstiges (iHome) Freenet Waipu.TV-Hybrid-Stick mit FreenetTV im Test, Bild
Um die zwölf kostenfreien Monate WaipuTV Perfect Plus nutzen zu können, müssen Sie sich komplett neu registrieren. Praktischerweise können Sie dies im Zusammenspiel mit ihrem Smartphone direkt über einen generierten QR-Code in wenigen Schritten tun. Eine Angabe von Kontodaten ist hierfür nicht notwendig. Im letzten Schritt hat der Kunde nun die Wahl, zusätzlich zu Waipu.TV auch die kostenlosen zwölf Monate FreenetTV zu aktivieren. Hierfür wechselt der Hybrid-TV-Stick dann in den TV-Modus und bittet dort ebenfalls zum Anlegen eines Nutzerkontos. Wer diese Option nicht nutzt, kann waipu.tv nur einen Monat kostenfrei nutzen. Möchten Sie nach dem Installationsprozess Freenet TV nachträglich freischalten, müssen Sie den Hybrid-Stick mit seiner freenetTV ID auf www.freenet.tv aktivieren. Die entsprechende freenet TV ID befindet sich aufgedruckt auf dem Gerät und etwas versteckt innerhalb des waipu.TV-Menüs. Dazu später mehr.  

Übersichtliche Menüs
Die Benutzeroberfläche ist sehr übersichtlich aufgebaut. Neben einigen Programmempfehlungen aus dem WaipuTV-Angebot erscheinen die ersten in der Programmliste befindlichen TV-Sender samt Logo zur Auswahl. Außerdem werden installierte Apps angezeigt. In der oberen Leiste können Sie zwischen den Funktionen „Fernsehen“, „Programm“, der „Waiputhek“ und „Aufnahmen“ auswählen. Das Angebot von WaipuTV im Rahmen des Hybrid-Sticks beinhaltet eine Online-Videothek sowie bis zu 100 Stunden Aufnahmespeicher. Hierüber können Sie Sendungen beliebig aufzeichnen. Dank der sehr übersichtlichen Fernbedienung lassen sich die TV-Sender, die Waiputhek sowie die Aufnahmefunktionen sehr schnell aufrufen.  

Über den elektronischen Programmführer können Sie Sendungen direkt für die Aufnahme programmieren und sogar eine Serienaufnahme starten. Zusätzlich können Sie alle Funktionen auch über die WaipuTV-App auf dem Smartphone nutzen. Diese listet jedoch nur die Sender aus dem Waipu-Angebot und nicht die per FreenetTV empfangbaren Sender auf. Insgesamt erlaubt Waipu.TV das Streamen auf bis zu vier Geräten gleichzeitig.  

Freenet- und Kabel-TV

Neben dem Internetangebot von WaipuTV ist der Hybrid-Stick auch mit einem Empfänger für DVB-T2- und DVB-C ausgestattet. Hierüber können Sie klassisch TV-Sender per Kabel (DVB-C) oder per Antenne (DVB-T2) empfangen. Um die integrierten Tuner aufzurufen, müssen Sie innerhalb des Waipu.TV-Menüs in das hierüber erreichbare Freenet-TV-Menü wechseln, worüber Sie einen Suchlauf für DVB-C- oder DVB-T2-Sender durchführen können. Um die zwölf kostenfreien Monate FreenetTV nutzen zu können, müssen Sie sich hierfür separat bei FreenetTV registrieren. Das Angebot an DVB-C-Kabelsendern benötigt keine separate Freischaltung, ist jedoch aufgrund fehlender Entschlüsselungstechnik auf frei empfangbare Kanäle beschränkt.  

Wir haben für unseren Test das Angebot von WaipuTV und FreenetTV sowie einige Inhalte von Youtube und Netflix angeschaut. Hierbei trumpft der Hybrid-Stick mit schnellen Umschaltzeiten und sehr übersichtlicher Menüführung. Durch die vom TV-Empfang bekannte Fernbedienung mit Zifferntasten, können Sie schnell ihr Lieblingsprogramm auswählen. Neben Live-TV und der Aufnahmefunktionen können Sie per „Restart“ eine bereits laufenden Sendung von vorne anschauen.  

Android 12 an Bord

Der Hybrid-Stick arbeitet mit dem Betriebssystem Android 12 TV und ist für die Formate Dolby Atmos, HDR10 und HDR10+ ausgelegt. Dank seines 32 GB-Speichers, 2 GB RAM und schnellem Amlogic S905C3 Quad-Core-Prozessors sind auch hochauflösende Bild- und Tonformate und schnelle Bewegungen für ihn kein Problem. Voraussetzung hierfür ist natürlich ein entsprechend schneller Internetzugang. WaipuTV und Freenet geben für die Nutzung ihrer Angebot jeweils eine Mindestdatenrate von 6 Mbit/s für SD-, und 16 Mbit/s für HD-Inhalte an.


Fazit

Mit dem 3-in-1-Hybrid-TV-Stick von Waipu.TV und FreenetTV können Sie gleich auf drei verschiedenen Empfangswegen TV-Sender anschauen. Hierbei trumpft der HDMI-Stick mit sehr übersichtlichem Menü, einfacher Bedienung und schnellen Umschaltzeiten. Das Waipu/Freenet-Bundle beinhaltet eine 12-monatige Gratisphase für Waipu.TV Perfect Plus und FreenetTV und bietet nach Anmeldung mit dem Google-Konto viele weitere SmartTV-Funktionen.

03/2024
Freenet - Waipu.TV-Hybrid-Stick
KategorieStreaming-Sticks
ProduktWaipu.TV-Hybrid-Stick
HerstellerFreenet
Getestet vonDirk Weyel
Kategorie: TV-Hybrid-Stick
Preis (in Euro) um 129 Euro
Vertrieb: Media Broadcast, Köln
Telefon: 0221 4670 8700
Internet: www.freenet.tv
Ausstattung:
Prozessor Amlogic S905C3-Quad Core
Betriebssystem Android 12 für TV
Speicher 2 GB RAM, 32 GB NAND
Verbindung WLAN 2,4/5 GHz, Bluetooth
Tuner DVB-C/DVB-T2
Video-Codecs H.264, H.265, AOMedia Video1, VP9, AVS2-P2, MPEG1/2/4, ASP, AVS+
Audio-Codecs MPEG1/2/4, MP3, AAC/HE-AAC, FLAC, OGG, Dolby Digital Plus
Bildauflösung 4K, 1080p/l, 720p
Abmessungen (BxHxT in cm) 23x15,5x3 cm
Gewicht: 380 gramm
Stromverbrauch (Betrieb/Standby in Watt) 2,1 Watt x 0,4 Watt
Bewertung:
+ 3 Tuner (DVB-C/T2, OTT)
+ Zugang zu Waipu.TV-Perfekt Plus
+/- + 100 Stunden-Aufnahmespeicher und Restart
Ausstattung 40 %
Praxis 40 %
Verarbeitung 20 %
Note:
Vorheriger Test

DABMAN i560 CD von Telestar im Test

Nächster Test

Lite-up-Play Sound von Kooduu im Test

image_suche_alle_tests

Weitere Tests des Autors Dirk Weyel

Dockingstation Epico 6in1 Slim Hub im Test, Bild
 08.01.2025
6in1 Slim Hub von Epico

Laptops und Notebooks sind besonders kompakt und bieten dadurch wenig Platz für Anschlussbuchsen. Doch was, wenn man den Laptop auch mal an den Fernseher anschließen möchte oder...

Heizkörperthermostate Ubisys Heizkörperthermostat H1 im Test, Bild
 02.01.2025
Heizkörperthermostat H1 von Ubisys

Mit einem smarten Heizkörperthermostat sparen Sie Energie und Heizkosten. Mit seiner unverbindlichen Preisempfehlung von 34,90 Euro bietet das Heizkörperthermostat H1 von Ubisys einen...

Bluetooth Lautsprecher Teufel Fender x Teufel Rockster Go 2 im Test, Bild
 17.12.2024
Fender x Teufel Rockster Go 2 von Teufel

Schon seit Jahrzehnten steht der Name Lautsprecher Teufel für hohe Qualität, innovatives Design und exzellenten Klang. Mit dem Rockster Go 2 bietet der Berliner Direktvertrieb unter anderem...

Heizkörperthermostate HomeMatic IP Flex im Test, Bild
 11.12.2024
Flex von HomeMatic IP

Der Winter ist da, und die Heizkörper laufen wieder auf Hochtouren. Mit dem smarten Heizkörperthermostat Flex von Homematic IP rüsten Sie ihre Heizkörper auf und sparen...

Überwachungskameras Bea-fon Flexy 2F im Test, Bild
 27.11.2024
Flexy 2F von Bea-fon

WLAN-Überwachungskameras eignen sich optimal, um das Geschehen zuhause im Blick zu haben. Beafon schickt mit der Flexy 2F eine kleine, kompakte Kamera ins Rennen, die sich unauffällig...

Dirk Weyel
Redakteur / Tester

Dirk Weyel


Keine Tests verpassen!

Jetzt zu unserem Newsletter anmelden und keinen Test mehr verpassen.